15.06.2023

Verstärkung im kultigen 0,33-l-Fläschle

Verstärkung im kultigen Fläschle_ohne Text

Auf dem Bierbuckel tut sich was: Unsere traditionsreichen Sorten Edel und Pils ziehen um …

… und zwar ins 0,33-Liter-Kultfläschle, das sich bereits seit Einführung des Leibinger Hellen größter Beliebtheit erfreut. „Das Fläschle liegt einfach perfekt in der Hand, außerdem ist mit der Umstellung die einheitliche Bierbuckel-Linie noch besser zu erkennen“, freut sich Brauereichef Michael Leibinger. „Damit unterstreichen wir die Qualität und handwerkliche Wertigkeit unserer Biere.“

Am charaktervollen Stil und der Rezeptur von Edel und Pils ändert sich selbstverständlich nichts. Vom beliebten Leibinger Hellen übernehmen die beiden Linien künftig nur die Flasche und das Etikett mit der Altstadt-Silhouette. Unverwechselbar bleiben beide Produktlinien aber nicht nur im bewährten Geschmack, sondern auch durch den Farbcode, denn das Edel bleibt weiterhin ‘s Rote und das Pils ‘s Grüne.

Neben ästhetischen Aspekten gibt es aber auch ganz praktische Auswirkungen: „In der Abfüllung bedeutet die Umstellung eine große logistische Erleichterung, allein was die Sortierung unseres Leergutes betrifft. Künftig können wir zudem eine komplette Woche in der gleichen Werkseinstellung produzieren und müssen nur die Etiketten und Kronkorken wechseln. Das macht unsere Abläufe deutlich energieeffizienter“, erklärt Anlagenführer Frederic Teste. Nur noch drei Flaschen in das Mehrwegsystem einzubringen statt bisher fünf, ist ein weiterer sinnvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Bei einem Raketenangriff wurde die bisherige Glashütte in der Ukraine komplett zerstört

Bisher wurden Edel und Pils in der braunen bzw. grünen Longneck-Flasche abgefüllt, die in einem ukrainischen Flaschenwerk produziert wurden. Bei einem russischen Raketenangriff wurde dieses Werk 2022 komplett zerstört, was nicht nur auf dem
Bierbuckel Handlungsbedarf auslöste. Rund 20 Prozent der in Deutschland verwendeten Bierflaschen stammen aus Glashütten in der Ukraine oder Russland. Im letzten Jahr fehlten kriegsbedingt gut 1,5 Milliarden Flaschen auf dem europäischen Markt. In einem Alleingang sah Michael Leibinger keinen Erfolg. „Wir haben uns mit mehreren Brauereien aus dem erweiterten Bodenseeraum zusammengeschlossen und eine Glashütte in Deutschland gefunden, die nun für uns produziert. Dafür müssen wir allerdings deutlich größere Mengen als zuvor abnehmen“, erläutert der Brauereichef. Sonderwünsche, wie zum Beispiel die Produktion der grünen Pilsflasche mit dem charakteristischen Rauten-Relief, waren deshalb nicht mehr realisierbar. So wurde aus der Not eine Tugend.

Ab sofort bei den Getränkehändlern in der Region verfügbar

„Die Getränkehändler sind natürlich über unsere Flaschenumstellung informiert und freuen sich neben dem frischen Look und beliebten Gebinde jetzt schon über den deutlich geringeren Sortieraufwand in ihren Läden“, sagt Vertriebsleiter Rainer
Horn. Ab Juni werden ‘s Rote und ‘s Grüne in der praktischen kleinen 20 x 0,33-l-Kiste an die regionalen Getränkehändler ausgeliefert.